Double Spaces

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Fritz Krisse bass
Martin Classen sax
Georg Rox piano
Christian Schoenefeldt drums


Trackliste:

  1. St. Martin
  2. High Pressure
  3. Hopesong
  4. Soulcolours
  5. Night Drive
  6. New Thing
  7. Free Spirits
  8. Dayflight

 

 

Pressse:

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Neue Westfälische vom 3.12.2005

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Stern der Woche - Für die Kreativität und das Engagement dieser Jazz-Protagonisten gibt es von uns den Stern der Woche!

Online Musik Magazin vom 21.11.2005

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Fritz Krisse ist mit seinem Quartett ein brilliantes Album gelungen, dessen Reichtum mit einem einzigen Anhören bei weitem nicht erfahren werden kann.

Krisse, ein außergewöhnlich sensibler Virtuouse am Jazz-Kontrabaß hat mit seinem Co-Autor, dem Pianisten Georg Rox, dem Schlagzeuger Christian Schoenefeldt und dem Saxophonisten Martin Classen ein erlesenes Quartett zusammengestellt, das aus den acht Stücken eine geschlossene Einheit von höchstem musikslischem Anspruch geformt hat.

Jeder einzelne der für das Album geschriebenen Titel hat dabei das Zeug zu einem Standart. Erstklassiger, kultivierter Jazz verbindet sich hier mit Eleganz, Feingefühl, virtuoser Instrumentenbeherrschung und dem vornehmen Umgang miteinender.

Frontmann Krisse überrascht von Stück zu Stück mit seelenvollen Inspirationen, streicht und zupft den Bass mit Sentiment und Temerament, während Rox am Piano Traumsequenzen und Brubecksche Loops entwickelt. Classens brilliantes Spiel auf dem Saxophon hat dabei die gleiche internationalen Ansprüchen genügende Klasse wie Schoenefeldts zurückhaltende und perfekte Gliederung am Schlagzeug.

Das Album gehört zu den Highlights der letzten Monate.

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Neue Westfälische vom 9.11.2005:

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Krisse legt ein Musikwerk vor, in das die Erfahrungen einer hochwertigen Auseinandersetzung mit Spielkultur und Komposition auf ganz intensive Art einfließen, und das in virtuoser Zurückhaltung.

Spielend schlägt sich diese Begegnung zweier Welten - das Album trägt den Titel "Double Spaces" - in der Etablierung des gestrichenen Basses in Themengestaltung - etwa bei "St.Martin" - und interessanter noch in der Improvisation - etwa in "New Thing" - durch. Kompositorisch ist Krisse in "Soulcolours" ein unerhörtes Thema gelungen, das sich anscheinend unendlich fortspinnen könnte.

In "Hopesong" schwebt das Thema in balladesker Manier über einem harmonischen Ostinato, das rhythmisch und klanglich eine Offenheit einerseits, andererseits eine Art Schweigen formuliert, das paradox die ungebrochene Kraft der Hoffnung in einer hoffnungslosen Welt hörbar macht.

Georg Rox Kompositionen, wie etwa "Free Spirits" erzeugen einen Klang wie aus einer anderen Raumwelt. Er liebt die Andeutungen im Diskantspiel, das Doppeloktavspiel - allerdings viel durchscheinender als etwa Jazzpianist Chick Corea - oder die Begegnung von Diskant und Baritonlage als dialogisierende Partner...

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Niedersächsische Allgemeine Zeitung :

 „Ein Jazzabend unter vielen im Kulturzentrum Schlachthof? Weit gefehlt, denn Krisses Vierer gehört zu den Höhepunkten des Jazzjahres. Die vier Musiker spielen hervorragend zusammen, verstehen es auch im Solo, ihr Publikum zu fesseln, Spannung aufzubauen, zu halten und im Thema wieder aufzulösen.

Die Stars des Abends aber sind die Kompositionen. Das Krisse Quartett hat zu einem ganz eigenen musikalischen Stil gefunden, der Genregrenzen überschreitet, ohne sich irgendwo anzubiedern.


Klar, das alles geht rhythmisch gut in die Knochen. Dennoch liegt das Wesen dieser Musik ein wenig unter der Oberfläche, tritt am ehesten in Bass Soli zu Tage: Was Krisse und sein Pianist Rox vollbringen, verdient das Prädikat große Kunst. Die zwei Instrumente klingen auf eine selten gehörte Art zusammen und prägen die Musik. Sie heben ein Saxophon-Solo in himmlische Höhen und vollführen einen Wechsel aus Spannung und Entspannung.Mit diesen Qualitäten punktete das Quartett beim Schlachthof Publikum ."